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Kunst auf Achill Island, Co. Mayo, Irland

Die beeindruckende Landschaft, der endlose Himmel über dem Atlantik und die mystische Atmosphäre von Achill Island sind von jeher eine Inspiration für Künstler und Schriftsteller gewesen.

Der irische Maler Paul Henry verbrachte fast zehn Jahre auf Achill (1910-1919), und die Gemälde mit seinen Eindrücken des Insellebens und der Landschaft von Achill Island sind in der irischen Nationalgalerie und in anderen berühmten Kunstsammlungen ausgestellt.

Der amerikanische Künstler Robert Henri verbrachte in den Zwanzigerjahren seine Sommerurlaube vorwiegend in Corrymore House am Abhang des Croaghaun Mountain. Er malte hunderte von Portraits der Kinder auf der Insel.

Der englische Romanschriftsteller Graham Greene mietete in den späten Vierziger- und den frühen Fünfzigerjahren häufig ein Cottage in Dooagh im Westen von Achill Island. Es heißt, er habe den Roman "Das Herz aller Dinge" auf Achill fertig gestellt..

Gegen Ende der Fünfzigerjahre besuchte der deutsche Schriftsteller Heinrich Böll Achill Island zum ersten Mal mit seiner Familie. Seine Eindrücke von dieser ersten Reise fasste er in seinem "Irischen Tagebuch" zusammen. Das Buch, das im Jahre 1957 veröffentlicht wurde, bietet einen faszinierenden Einblick in das Leben auf Achill zu dieser Zeit. Böll kehrte in den Sechziger- und frühen Siebzigerjahren wiederholt zum Sommerurlaub nach Achill zurück, wobei er in einem Cottage in Dugort im Norden der Insel wohnte.

Weitere berühmte Künstler, die auf Achill gearbeitet haben, sind Darrell Figgis, Derek Hill, Charles Lamb und Desmond Turner. Die zeitgenössische Künstlerin Camille Souter lebt und arbeitet seit den Sechzigerjahren auf Achill Island.